Unser Einsatz hat sich gelohnt - Update zur Kinderbetreuung in Mering

Stefan Hummel
Stefan Hummel

14. Januar 2021

Im September hatten wir hier zuletzt über den Stand der Verbesserung im Bereich der Kinderbetreuungssituation in Mering informiert. Zeit für ein Update, denn Bildung und Chancengleichheit sind für uns als SPD Fraktion nicht verhandelbar. Dies gilt sowohl für die Umsetzung der neuen Verkehrsgestaltung am Schulzentrum, als auch bei Investitionen in den Ausbau der Kinderbetreuung.

Am 23. November hat der Waldkindergarten, übergangsweise am Sommerkeller, den Betrieb aufgenommen. Die Trägerschaft hat die evangelische Kirche übernommen. Dort ist auch das pädagogische Fachpersonal angestellt. Voraussichtlich zum Beginn des neuen Schuljahres kann der Waldkindergarten seinen endgültigen Standort am Waldrand bei Baierberg aufnehmen (aus Mering kommend, beim Ortseingang Baierberg rechts). Mit dem Waldkindergarten erhöht sich die Anzahl der Kinderbetreuungseinrichtungen in Mering von 10 auf 11. Es freut uns sehr, dass Eltern und Kindern nun in Mering ein weiteres pädagogisches Konzept zur Auswahl steht, das es bisher nicht gab. Das fördert die Vielfalt und die Qualität der Kinderbetreuung in Mering. Besonders hervorzuheben ist beim Waldkindergarten der Einsatz unseres Baierberger Marktgemeinderats Wolfgang Bachmeir, der sich mit seinem überragenden Engagement persönlich dafür eingesetzt hat, dass ein geeigneter Standort gefunden werden konnte.

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Fraktion und Fr. Pfarrerin Wagner am geplanten Standort für den Waldkindergarten von links: Stefan Hummel, Elana Raab, Wolfgang Bachmeir, Pfarrerin Carola Wagner

Neben dem Waldkindergarten konnte der Marktgemeinderat im vergangenen Jahr ein weiteres, richtungsweisendes Projekt auf den Weg bringen. Um die fehlenden Kinderbetreuungsplätze sowohl im Krippen- als auch im Kindergartenbereich zu schaffen, hat sich die SPD Fraktion von Anfang an für eine langfristige Lösung eingesetzt und sich gegen eine Übergangslösung, einen sog. Interimsbau, ausgesprochen. Dieser Weg ist aus unserer Sicht vernünftig, weil nur so die Marktgemeinde in den Genuss entsprechender Fördermittel des Freistaates Bayern kommt. Aus diesem Grund haben wir uns als Fraktion aktiv an der Standortsuche eingebracht und der Verwaltung zahlreiche Standortvorschläge unterbreitet.

Froh sind wir als Fraktion (und wir glauben auch viele Meringerinnen und Meringer), dass das Thema vom Tisch ist, einen Übergangskindergarten am Spielplatz an der Luitpoldshöhe (die „Lui“) zu bauen. Stattdessen konnte sich der Markt Mering ein Grundstück in der Nähe der Freiwilligen Feuerwehr „Am Mühlanger“ in Erbpacht langfristig sichern. Dort soll nun die dann zweitgrößte Kinderbetreuungseinrichtung in Mering entstehen. Im Kinderhaus am Mühlanger sollen nach Fertigstellung sieben Gruppen unterkommen. Bei voraussichtlich drei Krippengruppen und vier Kindergartengruppen schafft der Neubau 100 Kindergartenplätze und 36 Krippenplätze. Aktuell diskutiert der Marktgemeinderat die Frage des Trägers für das Kinderhaus am Mühlanger an.

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Waldkindergarten kommt - Spielplatz "Lui" bleibt

Uns sind bei der Auswahl des Trägers eine gute Betreuung der Kinder durch etablierte pädagogische Konzepte, gute Arbeitsbedingungen für die pädagogischen Fachkräfte, eine schnelle Umsetzung des Baus und eine zügige Betriebsaufnahme wichtig. Daneben sind auch Kosten und Vielfalt wichtige Aspekte, die in die Auswahlverhandlungen einfließen.

Wir fordern eine zeitnahe Vergabe des Projektes und hoffen, dass das neue Kinderhaus Ende 2022 die ersten Kinder begrüßen kann. Wir halten Euch bei diesem Projekt regelmäßig auf dem Laufenden.

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