Die SPD Mering steht für gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle. Das heißt für uns, dass wir für alle Meringer Familien Betreuungsplätze in Mering schaffen.
Wir wollen die bestmögliche Lösung für unsere Kinder bei der Betreuung und nicht die einfachste. Darum haben wir uns mit hohem Engagement bei der Standortsuche eingebracht und bereits am 27. Mai zehn konkrete Grundstücksvorschläge für einen dauerhaften Neubau vorgelegt. Zugleich waren wir offen für andere Vorschläge und haben alle gewissenhaft in unsere Prüfung einbezogen.
Dabei hatten wir auch den Mut, offen über unpopuläre Lösungen zu diskutieren. Wir haben bei der Suche nicht locker gelassen. Das hat sich ausgezahlt: Der Markt Mering hat sich eine Fläche in der Nähe der Freiwilligen Feuerwehr gesichert. Die Lage ist optimal für ein Kinderhaus geeignet. Er zerstört keinen vorhanden Kinderraum, wie es am Spielplatz an der Luitpoldshöhstr. - unserer “Lui” - der Fall gewesen wäre.
Andererseits sind unsere Kinder keinem gesundheitsschädlichen Lärm ausgesetzt. Die neue Situation ermöglicht es uns, dass wir uns für eine dauerhafte Lösung am neuen Standort einsetzen. Die angedachte Interimslösung würde uns rund drei Millionen Euro ohne jede staatliche Förderung kosten und könnte frühestens im Frühjahr 2022 fertig werden. Wir erwarten dagegen, dass ein neues dauerhaftes Kinderhaus an der Feuerwehr zum Kindergartenjahr 2022/2023 eröffnet wird. Es sollen zusammen sieben Kindergarten- und Krippengruppen entstehen. Dafür gibt es eine staatliche Förderung in Höhe bis zu 45%. Wir gehen momentan von Kosten in Höhe von etwa 800.000 € je Gruppe für den Markt Mering aus.
Der Markt Mering wird - abzüglich der Förderung - insgesamt etwa drei Millionen Euro für unsere Kinder investieren. Wir werden alles daran setzen, dass die Bauarbeiten schnellstmöglich abgeschlossen werden.
In unserer letzten Gemeinderatssitzung haben wir zudem der Planung einer Erweiterung des Kindergarten St. Margarita am Schulzentrum zugestimmt. Auf der nördlich angrenzenden Grasfläche schaffen wir damit drei Krippengruppen mit insgesamt 36 Plätzen. Momentan gehen wir davon aus, dass sich die Kosten auf rund drei Millionen Euro für uns belaufen werden, wobei wir davon etwa 680.000 € als Fördermittel vom Freistaat Bayern erhalten werden.
Bereits am 01.11.2020 soll die Erweiterung des Kapellenbergs abgeschlossen sein. Dadurch entstehen weitere acht Krippen- und zehn Kindergartenplätze.
Für uns ist aber auch klar: Auch mit diesen Maßnahmen ist es nicht getan. Es werden weiterhin junge Familien nach Mering ziehen. Außerdem wird die Betreuungsquote im Krippenbereich weiterhin ansteigen. Wir wollen allen die Chance geben, Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Darum schieben wir die anstehenden Erweiterungen bestehender Einrichtungen an, die für uns zu zögerlich angegangen werden. Unser Besuch in den Einrichtungen an der Kanal- und an der Schloßmühlstraße haben uns gezeigt, dass diese Einrichtungen ideal für eine Erweiterung geeignet sind.
Unser Fraktionsmitglied Wolfgang Bachmeir bringt ganz konkrete Standortvorschläge für den geplanten Waldkindergarten ein, stellt für unsere Verwaltung den Kontakt zu den Waldbesitzern her und vermittelt sogar zwischen den unterschiedlichen Interessen.
Wir danken allen, die uns mit konkreten Vorschlägen und Ideen unterstützt haben und sich für den Erhalt unserer “Lui” eingesetzt haben. Die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema hat uns geholfen, an das neue Grundstück zu kommen. Diese gute Lösung ist damit auch euer Verdienst.